Essen Sie sich gut: Keine Nahrungsergänzungsmittel erforderlich
Leuchtende Haut, dickes Haar und starke Nägel – alles in einer Pille. Was nützt der Verzehr von Nahrungsergänzungsmitteln, wenn sie auf natürliche Weise leicht erhältlich sind? Es gibt einige Lebensmittel, die wirklich schön sind.
Nahrungsergänzungsmittel wie Carotin und Magnesium können die Nägel stärken, das Haar verbessern und die Haut voller aussehen lassen.
Auf dem Markt macht das Bummeln jedoch mehr Spaß – „Kochen statt Pillen“ ist hier die Devise.
Diese Stoffe sind in zahlreichen Lebensmitteln zu finden, wenn man Verpackungen ausdrückt oder sie in Wasser auflöst. Sie schmecken nicht nur großartig, sondern lassen Sie auch von innen nach außen schön aussehen!
Beta-Carotin bringt Urlaubsbräune
Karotten, Kürbisse und anderes Gemüse sorgen für eine natürliche Bräune: Das darin enthaltene Beta-Carotin gehört zu einer Gruppe natürlicher Farbstoffe, die als Carotinoide bekannt sind. Obst und Gemüse mit orange-roten Farbtönen verdanken ihnen ihre Farbe.
Für den Aufbau der Schleimhäute sowie die Funktion der Augen ist es besonders wichtig, dass Beta-Carotin zu Vitamin A verarbeitet wird.
Der Farbstoff kommt aber auch der Haut zugute, denn er unterstützt Ihre Bräune und verleiht Ihrem Teint einen Urlaubsglanz. Dies geschieht, wenn Sie viele Carotinoide zu sich nehmen und Ihr Körper einen Vorrat aufbaut, der unter anderem auch in der Haut gespeichert wird.
Beta-Carotin ist jedoch kein Sonnenschutz von innen – daher sollte man beim Bräunen unbedingt an Sonnenschutz denken!
Diese Lebensmittel enthalten besonders viel Beta-Carotin:
Süßkartoffeln, Karotten, Löwenzahnblätter, Rucola, Kürbis, Grünkohl, Fenchel, Feldsalat, Spinat, Hagebutte, Zuckermelone, Sanddornbeeren.
Biotin macht Haare und Haut zu einem starken Team
Das wasserlösliche B-Vitamin ist immer am Ball: Biotin beschleunigt den Regenerationsprozess der Zellen, was unter anderem die Haut strafft und das Gesicht frisch aussehen lässt.
Außerdem unterstützt der Allrounder die Keratinproduktion und treibt so das Haarwachstum an.
Auch brüchige Nägel sollen von der stärkenden Wirkung des Turbo-Vitamins profitieren und kräftiger nachwachsen.
In diesen Lebensmitteln ist besonders viel Biotin enthalten:
Sojabohnen, Speisekleie, Haferflocken, Hefe, Nüsse, Erbsen, Ei, Schweineleber, Niere, Quark, Vollmilch, Nüsse.
Magnesium lässt dich gut schlafen
Denn Schönheitsschlaf verdient seinen Namen wirklich: Während Sie schlafen, arbeitet Ihr Körper auf Hochtouren und sorgt dafür, dass sich die Zellen regenerieren.
Wenn Sie zu wenig oder schlecht schlafen, steht es nicht nur auf Ihrer Stirn, sondern macht sich auch durch blasse und stumpfe Haut im ganzen Gesicht bemerkbar.
Das Schlafhormon Melatonin wird aus dem Wachhormon Serotonin gebildet. Der Mineralstoff Magnesium fördert die Serotoninproduktion, wodurch auch das für den Schlaf verantwortliche Hormon vermehrt produziert wird.
Magnesium hilft auch, Ihre Muskeln zu entspannen und Krämpfen vorzubeugen. So kann dich kein gemeiner Wadenkrampf aus deinem Schönheitsschlaf reißen.
Diese Lebensmittel sind reich an Magnesium:
Weizenkleie, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Haferflocken, Pollack, Garnelen, Fenchel, Spinat, Kohlrabi, Bananen, getrocknete Datteln und Feigen, Brombeeren, Himbeeren.
Zink erklärt Pickeln den Kampf
Unerwünschte Schönheitsfehler: Pickel können verschiedene Ursachen haben. Neben Stress und ungesunder Ernährung kann auch ein Zinkmangel für die Bildung von Verunreinigungen verantwortlich sein.
Zink sorgt dafür, dass die Talgproduktion normalisiert wird und gleichzeitig hemmt seine antibakterielle Wirkung auch Entzündungen. Eine weitere Superkraft des Spurenelements: Es stärkt das Immunsystem, weshalb Zink die ersten Anzeichen einer Erkältung abwehren kann.
Der Körper kann das Spurenelement nicht selbst herstellen, weshalb er auf die Aufnahme von Zink über die Nahrung angewiesen ist.
Diese Lebensmittel versorgen dich mit ausreichend Zink:
Knäckebrot, Weizenmischbrot, Linsen, Sojabohnen, Nüsse, Leber, Niere, Rindfleisch, Garnelen, Vollmilch, Hartkäse, insbesondere Tilsiter, Emmentaler und Gouda.
Das Haarwachstum wird durch Eisen stimuliert
Ohne Eisen kein Wachstum: Das Spurenelement ist Bestandteil des Blutfarbstoffs Hämoglobin und sorgt dafür, dass der eingeatmete Sauerstoff daran gebunden wird.
Alle Körperzellen werden über das Blut mit Sauerstoff versorgt – die Grundlage für die Energiegewinnung.
Wenn Ihre Nägel brüchig sind und Ihr Haar ausfällt, kann dies ein Zeichen für einen Eisenmangel sein. Frauen sollten besonders während der Menstruation auf eisenhaltige Lebensmittel achten.
Diese Lebensmittel enthalten mehr Eisen:
Hirse, Knäckebrot, Haferflocken, Kichererbsen, Linsen, Schwarzwurzeln, Schweineleber und -niere, Sardellen, Muscheln, Weizenkeime, Spinat, Kürbiskerne, Pistazien, getrocknete Aprikosen, Datteln und Feigen.
Selen packt die Schutzschilde aus
Der innere Beschützer Selen wird vom Körper nicht selbst produziert und muss auch über die Nahrung aufgenommen werden.
Ist das Spurenelement jedoch erst einmal im Körper angekommen, reagiert dieser sofort und ergreift alle Maßnahmen, um freie Radikale von uns fernzuhalten.
Einerseits verlangsamt die antioxidative Wirkung die Hautalterung
Diese Lebensmittel sorgen für eine ausreichende Selenversorgung:
Weizenkleie, weiße Bohnen, Linsen, Sojabohnen, Schweineleber, Rindfleisch, in vielen Fischarten wie Bückling, Thunfisch, Sardinen und Hering, Garnelen, Spargel, Paranüsse, Walnüsse, Kokosnüsse.
Kalium beugt Cellulite vor
Orangen sind beliebt, aber Orangenhaut – oder Cellulite – ist es überhaupt nicht.
Die kleinen Dellen an Gesäß und Oberschenkel entstehen meist, wenn sich Fett im Bindegewebe ansammelt. Aber auch eine schlechte Durchblutung oder Wassereinlagerungen können für die Depressionen verantwortlich sein.
Kalium ist daher ein echter Cellulite-Killer, da das lebenswichtige Mengenelement entgiftet und entwässert.
In Kombination mit Vitamin C, das das Bindegewebe stärkt und zudem die Fettverbrennung antreibt, und gezielten Übungen können Sie gegen Orangenhaut vorgehen.
Kalium findest du hauptsächlich in diesen Lebensmitteln:
Weizenkleie, Knäckebrot, Limabohnen, Forelle, Gans, Fenchel, Petersilie, Meerrettich, Pastinake, Champignons, getrocknete Steinpilze, Mandeln, Pistazien, Kürbiskerne, Avocado, Kiwi, Himbeeren, Johannisbeeren.
Sind Nahrungsergänzungsmittel gefährlich?
Grundsätzlich ist der Körper auf die Zufuhr verschiedener Vitamine und Mineralstoffe angewiesen.
Diese in Form von Tabletten, Kapseln oder Pulver einzunehmen ist recht einfach, jedoch kann es zu Wechselwirkungen mit anderen noch nicht vollständig erforschten Medikamenten kommen.
Darüber hinaus kann eine Überdosierung einzelner Elemente Leber- oder Nierenschäden verursachen. Es ist daher wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Heilpraktiker konsultieren, wenn bei Ihnen ein Nährstoffmangel diagnostiziert wird, um nicht von Nebenwirkungen überrascht zu werden.