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Bundesländer wollen Impfung für 12- bis 17-Jährige

2021-08-03 17:02:05

Bundesländer wollen Impfung für 12- bis 17-Jährige

 

Politiker ignorieren die Empfehlungen des Ständigen Impfausschusses. Die Gesundheitsministerkonferenz beschließt, Kindern ab zwölf Jahren einen Impfstoff im Kampf gegen das Coronavirus anzubieten.

Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren sollen sich in Deutschland künftig noch schneller gegen das Coronavirus impfen lassen können. Dies ergibt sich aus dem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz des Bundes und der Länder. Angemessene medizinische Informationen und die Zustimmung der Eltern oder anderen Erziehungsberechtigten sind erforderlich. „Das kann zu einem sichereren Start ins Lehren und Lernen nach der Sommerpause beitragen“, heißt es in der Entscheidung.

 

Künftig wollen alle Länder jungen Menschen zwischen 12 und 17 Jahren entsprechende Angebote in Impfzentren und über Hausärzte anbieten. Bisher sind gut 20 Prozent dieser Altersgruppe geimpft, knapp zehn Prozent haben sich bereits zweimal impfen lassen.

 

„Wir haben genug Impfstoffe für alle“, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Berlin. "Deshalb ist es gut, dass die Bundesländer dieser Altersgruppe ein möglichst geringes Impfangebot anbieten wollen." Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren, die sich nach ärztlichem Rat für eine Impfung entscheiden, können sich und andere mit einem Impfstoff schützen, sagte er.

 

Bettina Martin, Bildungsministerin Mecklenburg-Vorpommerns, sagte der Deutschen Welle: „Wir sind bereit. Sobald uns die Empfehlung der Gesundheitsbehörden unseres Landes vorliegt, können wir mobile Teams an Schulen schicken und Kinder impfen, deren Eltern es zulassen.“ Das."

 

Stiko hat nur sehr wenige Daten zu möglichen Folgeschäden

 

Die Politik ignoriert daher die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) des Robert-Koch-Instituts (RKI). Trotz Druck aus Berlin hat das Expertengremium bislang nur eine Impfempfehlung für Kinder in Risikogruppen ausgesprochen, weil laut RKI die meisten Kinder und Jugendlichen symptomlos oder mit einem leichten Verlauf an COVID-19 erkranken.

 

Stiko-Präsident Thomas Mertens wies mehrfach darauf hin, dass es noch sehr wenige Daten zu möglichen Folgeschäden für 12- bis 17-Jährige gebe. "Wir sagen, dass wir keine pauschale Empfehlung aussprechen können, bis wir diesbezüglich die notwendige Datensicherheit haben."

 

Im Mai hat die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) den Impfstoff BioNTech/Pfizer seit seinem zwölften Lebensjahr zugelassen, vor wenigen Tagen auch für Moderna.

 

Dreimalige Impfung für Risikogruppen

Auch die Gesundheitsminister der Länder haben der Corona-Auffrischimpfung für Risikogruppen ab September zugestimmt. Die Fremdimpfentscheidung sieht vor, dass sie zunächst an Hochbetagte, Pflegebedürftige und Patienten mit Immunschwäche oder Immunsuppression verabreicht werden sollen. Dies gilt für Bewohner von Pflegeheimen und anderen Einrichtungen, in denen mobile Teams umgestellt werden müssen.

Berechtigten zu Hause lebenden Personen muss die Auffrischimpfung von ihrem behandelnden Arzt angeboten werden.

 

In allen Fällen sollte die dritte Impfung frühestens sechs Monate nach Erhalt des vollständigen Impfschutzes erfolgen.

 
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