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Erst Corona, jetzt Hochwasser – ein Hotspot am Heinsberg im Westen

2021-07-19 10:41:12

Erst Corona, jetzt Hochwasser – ein Hotspot am Heinsberg im Westen 

In Deutschland gab es im Februar 2020 den ersten großen Corona-Ausbruch, nun kamen auch die Überschwemmungen. Es ist anstrengend in Heinsberg, aber die Leute sind mitfühlend. Oliver Pieper berichtet für die DW.

Mario Girardi hat wohl Pech in Ophoven im Kreis Heinsberg. 18 Jahre lang betrieb der Italiener erfolgreich das Restaurant „Dolce Vita“ im 20 Kilometer entfernten Erkelenz und übernahm dann im März 2020 das Restaurant „Zur Mühle“ in Ophoven. Beste Lage, Platz für 80 Gäste, anscheinend ein echter Glücksfall.

 

Girardi hatte fast eine Woche geöffnet, dann kam Corona - Gangelt, das ebenfalls zum Kreis Heinsberg gehört, war nach einer Karnevalsfeier Deutschlands erster Hotspot. Monatelang konnte er sich mit seinem Restaurant buchstäblich über Wasser halten, vor einer Woche schien Fortuna endlich zurückgekommen zu sein: Italien wurde Europameister. Bis Freitag kam. Und die Flut kam herein.

"Am Freitag hatte ich tagsüber noch geöffnet, und dann sahen wir das Wasser die Straße hinunterfließen. Wir haben überall Sandsäcke verteilt, aber das Wasser kam dann durch den Hinterausgang in die Bowlingbahn und in die Küche."

 

Am späten Abend wurden alle 700 Einwohner von Ophoven evakuiert, weil der Rurdamm brach. Auch Gerardi musste sein geliebtes Restaurant verlassen, am nächsten Morgen bekam er den Anruf, dass das Restaurant 40 Zentimeter unter Wasser stehe. Seitdem haben er, die Feuerwehr und die unzähligen Helfer die Schlammbrühe fast vollständig abgepumpt, bis sie erschöpft waren.

 

 

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